Ich lief an diesem lauwarmen Abend durch die Straßen von New Orleans, und doch sah ich mir immer wieder um, denn eigentlich war ich nicht besonders scharf darauf, auf Klaus zu treffen. Ich musste mir erst mal einen Plan überlegen wie ich ihn unter Druck setzen konnte, auch wenn Caroline dabei eine große Rolle spielte. Ich musste meine Worte in dieser Zeit gut wählen, denn sonst wäre ich schnell einen Kopf kürzer und das stand nicht in meinem Sinne.
Ich lehnte mich an eine Wand, die mir in der Nähe war und blickte mich um, kaum ein Mensch war auf der Straße zu sehen, aber was wunderte ich mich? Immerhin lief hier ein Irrer -zumindest sah ich das so- rum, der mich und mein ungeborenes Kind los werden wollte. Diese Menschen waren klug, das musste ich schon sagen. Ich sah auf den Boden und konnte dabei die spottende Worte förmlich in meinen Ohren hören. >Wie kann sich ein so junges Ding, nur schwängern lassen.<>Ob sie überhaupt weis wer der Vater ist?<>Sie tut mir leid, sie verbaut sich ihre ganze Zukunft.< Ein leises Knurren entrann meiner Kehle während ich so darüber nachdachte, und am liebsten hätte ich jeden einzelnen Menschen für diese Gedanken umgelegt.
Ich sah nun wieder auf, und sah das sich ein paar Wolken vor die untergehende Sonne schoben, so das ebenfalls ein leichter kühler Wind aufkam.